... im Wallis 2005

"Merci Andrea. Es isch genial gsy, aber ou asträngend.
Jedefaus für nes ganz bestimmts Paar Schueh, hihihi!"

Der 1. Wandertag:
Nach dem Bezug des schönen und gemütlichen Chalets, entschlossen wir uns, unter sanftem Druck und kundiger Führung von Andrea, schon den ersten Ausflug zu starten.
Entlang der Bas-Bisse marschierten wir von Haute-Nendaz bergwärts Richtung Siviez. Danach ging es entlang der Haute-Bisse wieder zurück. Marschzeit, ca. 3 1/2 Stunden.
Zurück im Chalet belohnten wir uns mit einem herrlichen Käse-Fondue. Unsere Hunde träumten derweil schon von dem Ausflug.

Der 2. Tag:
Nach einem reichhaltigen und stärkenden Frühstück, machten wir uns auf, zu einem weiteren tollen Wandertag.
Von Haute-Nendaz fuhren wir in einer Gondel der Seilbahn zum Lac de Tracouet hoch. Danach erklommen wir den Gipfel des Dent de Nendaz (2463 m). Hier legten wir den ersten Marschhalt ein und mussten den Schuh von Dunja verarzten. Das heisst, Andrea operierte einen kleinen Teil der Schuhsohle ab, da sich diese abgelöst hatte.
Entlang und auf dem Bergrat, marschierten wir weiter auf den Plan du Fou (2445 m).
Hier musste die zweite Operation vollzogen werden. Ein grösseres Stück Sohle verabschiedete sich von Dunja's Schuh und der Schuh begann sich aufzulösen.
Wir liessen uns nicht beirren und wanderten via Siviez Alpage Richtung Siviez (Super-Nendaz). Auf der Alpage trafen wir mitten am Nachmittag auf Hirten, welche schon die Ehringer-Kühe molken. Am liebsten hätte Andrea mitgeholfen:"Lue Chueli!"
Wir konnten sie mitreissen, so dass wir doch noch weiter Richtung Haute-Nendaz marschieren konnten.
Was macht man mit einem kleinen Hund, der zu müde zum Laufen ist?
Einpacken! Wie eine kleine Königin (Nomen est Omen!), machte es sich Nofretete im Rucksack bequem und genoss die Aussicht.
Nach rund 7 Stunden Marschzeit erreichten wir wieder unser Chalet, wo sich die Hunde, sichtlich müde, sofort ausruhten.
Dunja musste sich ganz von ihren geliebten Wanderschuhen verabschieden! Ganz ohne Schuhsohle und mit einem Riesenloch im Schuh, wanderte sie tapfer über Stunden hinweg ohne sich zu beschweren!
Andrea belohnte die Hunde mit einer Massage, welche ihre Wirkung nicht verfehlte, wie auf den Fotos zu sehen ist.
Wir stürzten uns auf ein Raclette -Mampf!- und durften dann einen traumhaften Sonnenuntergang geniessen.

3. Tag:
Nach einem langen Schlaf des Gerechten und einem grossen Frühstück, unternahmen wir eine weitere Wanderung. Aber nur noch eine leichte!
Bevor wir aber starten konnten, musste Andrea noch den Kniff mit dem Brustgeschirr herausfinden ;-)). "Wie herum, wird das jetzt angezogen?" 
Mit dem Auto begaben wir uns nach Siviez, von wo wir zur Staumauer, der Barrage de Cleuson, marschierten.
Am Stausee angekommen, suchten wir uns ein bequemes Plätzchen am Wasser, wo sich die Hunde dann austoben konnten.
Auf der Staumauer, liessen wir ein letztes Mal unseren Blick über das Tal schweifen und konnten unseren Abstieg vom Plan du Fou nach Siviez verfolgen (letzes Foto).
Schöne Wallis-Ferien gingen zu Ende!